Schattenberg bis Gaisalphorn
Schattenberg - Schattenberggrat - Seeköpfle - Nebelhorn - Gundkopf - Gaisfuss - Gaisalphorn
23. Juni 2005
Weglose Kletterei die sehr früh morgens angegangen werden sollte da man sonst gegrillt wird. Bei Nässe und Nebel ist diese Tour nicht machbar.
Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz der Nebelhornbahn:
Von hier in Richtung Erdinger Arena und dann in den Tobelweg. Kurz vor der kleinen Brücke in die rechte Rinne einsteigen. Einige Kletterpassagen mit zum Teil recht schwierigen Passagen ( 2+ ?) da man sich nicht am Fels festhalten kann. Er hat keinerlei Festigkeit. Also die Rinne weiter rauf und oben vor der Felswand rechts halten und einen Weg durch die sehr dicht wachsenden Latschen suchen. Hier sollte man versuchen sich nach rechts - oben zu orientieren. Irgendwann kommt man auf den "Normalweg" der vom Kühberg hinauf führt. Am Gipfelkkreuz sieht man einige Trittspuren die auf den Grat führen. Nach ca. 200 Metern steht man vor dem nichts und muss sich den Weg selber suchen. Immer versuchen sich möglichst nahe am Grat zu halten.
Am Seeköpfle angekommen wird es mit dem Weg immer schwieriger. Beim Abstieg versuchen wieder auf den Grat zu kommen und dort schauen wie es weitergeht. Die Grashänge zum See runter fallen sehr steil ab. Die Seite in das Faltenbachtal fällt fast senkrecht ab. Also Obacht. Was mir sehr gut gefallen hat war der sehr schmale Grat kurz vor dem Zeigersattel. Hier ist absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss.
Vom Zeigersattel dann zur Bergstation Höfatsblick und von hier entweder zu Fuss oder mit der Gipfelbahn auf das Nebelhorn. Von hier oben gibt es nun zwei Wege rüber zum Gaisalphorn. Erstmal und Richtung Gaisalpseen und dann kommt eine Abzweigung wo der Weg Talwärts geht. Hier kann man sich auch weiter auf dem Grat halten und steigt immer obenauf über den Gundkopf bis kurz vor den Gaisfuss. Am Ende des Grates kommt noch ein etwas heikles Stück, aber wer bis hierher gekommen ist den sollte das nicht mehr abschrecken. Nun weiter in Richtung Gaisalphorn den Blick vom Gipfel geniessen und durch die Latschensauna zur Seealpe absteigen. Vom Gaisalphorn kann man auch über das Rubihorn und den unteren Gaisalpsee nach Oberstdorf absteigen
















Blick vom Nebelhorn


im Hintergrund das Rubihorn






Nur für schwindelfreie trittsichere Kameraden

