Oberstdorf - Kratzer - Bettlerrücken - Oberstdorf

Renksteg - Spielmannsau - Kemptner Hütte - Kratzer - Fürschiessersattel - Bettlerrücker - Traufbachtal - Renksteg

Gehzeit mit einer kurzen Rast an der Kemptner Hütte und auf dem Kratzer 13h !!!!!
Die Gehzeiten die ich gebraucht habe könnt Ihr in der Beschreibung, wenn ihr mit der Maus auf das Bild fahrt, einsehen. Die Tour habe ich am Parkplatz Renksteg um 6 Uhr begonnen und war um 19 Uhr wieder am Auto.

Brutaltour die eigentlich über zwei Tage geht. Aber einmal im Jahr sticht mich der Hafer und ich übertreibe es. Viel Trinkwasser gibt es unterwegs nicht. Also nehmt genug Flüssigkeit mit füllt so oft es geht nach.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz Renksteg in Oberstdorf
Vom Parkplatz aus begibt man sich in das Trettachtal in Richtung Spielmannsau (1004m). Der Weg führt teilweise über Schotter - und Asphaltwege. Vorbei am Christlesee geht es immer in Richtung Kemptner Hütte an der Trettach entlang. Der Weg bis kurz hinter Spielmannsau ist ohne nennenswerte Steigungen. Hinter Spielmannsau erreicht der Weg nun schattige Wälder und man lässt die Trettach weit unter sich. Am Sperrbach angekommen geht es über einen Steg und ab hier wird es dann etwas steiler. Durch den Sperrbachtobel der auch im Sommer noch mit Schneeresten aus Lawinenabgängen gefüllt ist geht es auf schmalem Pfad hinauf in das Becken in dem die Kemptner Hütte liegt. Hier sollte man den Ausblick auf den Kratzer, den Muttlerkopf und die Krottenspitzen geniessen. Von der Kemptner Hütte (1844m) geht es weiter in Richtung östliches Mädelejoch (1973m). An der ersten Weggabelung links weiter und an der zweiten Gabelung rechts hinauf in das Mädelejoch. Hier nun weiter auf dem Heilbronner Höhenweg in Richtung Waltenberger Haus. Auf der Südseite vom Kratzer die vorletzte Rinne hinauf. Hier muss man sich selber einen Weg suchen. Vorsicht in der Rinne da hier nur loses Geröll liegt. Weiter beim Aufstieg darauf achten das der Fels sehr brüchig ist und sofort ausbricht. Lieber ein paar mal mehr hinlangen und prüfen ob die Griff- und Trittstelle hält. Hier am Westgipfel steht auch das Gipfelkreuz (2424m). Da nur wenige Leute hier raufgehen sind die ersten Einträge im Gipfelbuch aus den Anfängen der neunziger Jahre. Beim Abstieg sucht man sich irgendeinen Weg und quert das Geröllfeld in Richtung Osten um noch auf den Ostgipfel zu gelangen.
Die Aussicht vom Kratzer auf die Mädele- und die Krottengruppe ist einfach genial.
Nun zurück in Richtung Kemptner Hütte und an der Abzeigung zum Rauheck rechts rauf zum Fürschiessersattel (2207m). Unterhalb der Krottenspitzen quert der Weg ein großes Geröllfeld und führt über drei Gipfel rauf zum Kreuzeck. Am Kreuzeck (2375m) muss man sich links halten und kommt zum Bettlerrücken. BEI NÄSSE ODER NEBEL UNBEDINGT MEIDEN. Am Bettlerrücken ist ein schmaler Gratweg der über Gras und Weiden führt. In das Dietersbachtal fällt er teilweise senkrecht ab. Vom Grat aus sieht man auf der linken Seite ein Jagdhaus. Spätestens in der Senke muss man in diese Richtung gehen. Auch wenn deutliche Trittspuren vielleicht weiterführen, gehen diese nur auf den Kegelkopf. Vom Jagdhaus geht nun ein steiler Abstieg direkt zur Hinteren Traufbergalpe. Hier kann man gemütlich rasten und macht sich weiter auf den Weg in Richtung Spielmannsau. Ich hatte das Pech, das der Wanderweg vom Hochwasser zerstört wurde und musste die Fahrstrasse gehen. Wieder musste ich ca. 200 Höhenmeter überwinden. Von Spielmannsau dann wieder zurück zum Parkplatz am Renksteg.

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